Unser Tag begann um punkt zwölf Uhr nachts mit irrem Geschrei, lautem Gepolter und heller Panik: es war Action-Nacht. Margrit, die Besitzerin unseres Hotels (in welches unterdessen vier neue Gäste eingezogen sind), war von Unbekannten entführt worden. Dies entnahmen wir dem Brief, den die schwarz gekleidete Gestalt, die unter diabolischem Gelächter in unseren Schlag eingedrungen war, hinterlassen hatte. Leider konnte uns die Schrift keinerlei Auskunft über den möglichen Verfasser geben, denn die Buchstaben waren aus Zeitschriften ausgeschnitten worden. Sofort machten wir uns, ausgerüstet mit warmer Kleidung und Wanderschuhen, auf, Margrit zu retten – die nette Frau im Stich zu lassen wäre uns nicht im Entferntesten eingefallen! Dicht aneinandergedrängt und belauert von vermummten Gestalten folgten wir dem Waldrand. Schliesslich erreichten wir einen Baum, an den die arme Margrit gefesselt war. Mit ihr kehrten wir zu unserem Lagerhaus zurück, wo unsere weichen Betten auf uns warteten und wir uns vom Schrecken erholen konnten.
Nach der ereignisreichen Nacht durften wir ausschlafen und konnten uns beim Frühstück an einem üppigen Buffet bedienen. Anschliessend konnten an sechs Posten verschiedene Dinge aus Pet, Aludosen, altem Stoff und den Kuchenresten vom Besuchstag angefertigt werden. So setzten wir unseren Beitrag zum „fairen Lager“ um, bei welchem wir teilnehmen. Am Nachmittag fand ein Geländegame statt, welches dank des sonnigen Wetters in einer Wasserschlacht endete. Für den Abend hatten wir über den Mittag eine Mini-Playback-Show vorbereitet, welche wir dann unseren Gspändli und der Jury, bestehend aus James Bond samt Bond-Girl, dem Hotelgast und Mathematikprofessor Samir und Perry dem Schnabeltier, vorführten. Zwischen zwei Darbietungen wurden jeweils kleine Challenges veranstaltet oder Spiele mit der ganzen Schar gemacht. Auch die Leiterinnen machten eine kleine Darbietung. Zum Schluss genossen wir die am Nachmittag zubereiteten Cake-Pops, welche wir am Morgen zubereitet hatten.