Diesen Morgen widmen wir uns dem Brauen des Heiltrankes, wofür wir natürlich Wasser benötigen. Leider ist das lokale Wasser sehr knapp, weshalb wir es von anderen Quellen beziehen müssen. In mehreren Wasserstafetten sammeln die Kids Wasser. Sie versuchen, mit den Zähnen einen Apfel aus einem Wasserbecken zu fischen und müssen, zusammengebunden, möglichst schnell Wasser von einem Ort zum anderen transportieren. In einer Stafette müssen Schwämme mit Wasser vollgesogen werden, bevor man in verschiedenen Tierbewegungen zurückrennt. Mit einem Litermass wird gemessen, welche Gruppe gewonnen hat. Bei einer anderen Challenge sitzen die Mädchen in einer Reihe, und das Wasser wird mit einem Kessel über den Kopf nach hinten weitergereicht. Etwas nass, aber gut gelaunt geht es in die Mittagspause, wo sich die Siegergruppe das Mittagessen zuerst schmecken lassen darf.
Nach diesem relativ sportlichen Block geht es weiter mit etwas Wellness. Wie jedes Jahr lassen sich die Kids die Haare zu Frisuren flechten, machen Locken oder glätten sie. Die Nägel werden lackiert, der Rücken mit einer Massage verwöhnt, und am Snackposten gönnen sich die Mädels einen Drink oder etwas Leckeres zu essen. Viele entspannen sich draussen in der Sonne mit einer Gesichtsmaske aus Joghurt und Gurken auf den Augen. Nebst einem Traumreisli gibt es auch noch den Schminkposten, wo man sich gegenseitig oder selbst schminken kann. Nachdem sich die meisten schick gemacht haben, wollen viele noch ein Foto machen. Dieses wird dann ausgedruckt und kann als Erinnerung mit nach Hause genommen werden.
Am Abend verbringen die Mädels wieder einmal etwas Zeit in ihren Blauring-Gruppen. Der Gruppenabend verläuft bei jeder Gruppe anders. Viele sind draussen, knüpfen Bändeli und quatschen. Andere spielen Spiele oder tanzen. Einige gönnen sich ein Dessert wie zum Beispiel Schoggifondue oder gehen im Volg Glace kaufen. Ausserdem haben die Mädchen die Möglichkeit, mit ihren Eltern zu telefonieren. Wie so oft fliessen auch dieses Jahr ein paar Tränchen. Aber trotz allem können die Mädchen nun von ihren vielen tollen Erlebnissen berichten und wissen jetzt schon, dass sie die zweite Woche auf jeden Fall noch geniessen werden.